
Kieferorthopädie
KFO für Erwachsene
Zahnlücken, schiefe Zähne oder eine falsche Lage der Kiefer zueinander stören gerade bei Erwachsenen den harmonischen Gesamteindruck des Gesichtes – die Ästhetik.
Für Regulierungen von leichten Zahnfehlstellungen benutzen wir die transparenten Schienen (sog. Aligner) von Invisalign.
Zuerst erstellen wir digitale Aufnahmen Ihrer Zähne. Auf dieser Basis werden dann individuelle Aligner für Sie gefertigt, die Sie ca. alle 2 – 3 austauschen um so Ihre Zahnfehlstellung Stück für Stück zu korrigieren.
Ein leichtes Druck- oder Schmerzgefühl ist dabei in den ersten Tagen normal, vergeht aber nach einiger Tragezeit. Wichtig bei dieser Behandlungsmethode ist Ihre Mitarbeit, denn nur wenn die Schiene bzw. der Aligner aktiv getragen wird kann es Ihre Zahnfehlstellung korrigieren.
KFO für Kinder
Der Weg zu schönen und gesunden Zähnen führt über eine vorbeugende kieferorthopädische Betreuung.
Dadurch sind Kiefer- und Zahnfehlstellungen vermeidbar. Zeigen sich beispielsweise schon bei den Milchzähnen Kieferfehlstellungen, können diese durch spezielle Methoden behoben werden.
Hier ist eine Selbstausheilung möglich, die komplizierte Folgen verhindert.
Die Vorteile für Sie:
- Bewertung vor umfangreichen Zahn- und Kieferschäden
- Vorbeugung von Karies und Gingivitis
- Verhindern von Zahnextraktion
Intraorale Kamera
All unsere Behandlungsräume sind mit einer intraoralen Kamera ausgestattet
Die intraorale Kamera ist ein diagnostisches Hilfsmittel, mit dem wir Ihnen Ihre Mundsituation im Großformat zeigen können.
Sie können damit Ihre Zähne und Zahnfleisch genau so sehen wie wir und somit besser verstehen worüber wir reden. Die Kamera selbst ist klein genug, um jeden Winkel des Mundes aufzunehmen und liefert einem Computer in Echtzeit Bildsignale, die dann im Großformat auf dem Monitor erscheinen. Die vergrößerte Darstellung Ihrer Mundsituation gibt Ihnen und dem Zahnarzt einen genaueren Einblick der selbst kleinsten Zahndefekte und kann auch Zahnbeläge bzw. die Ansiedelung von Bakterien zeigen.
Kurz: ein hervorragendes Hilfsmittel, um die Zahnbehandlung transparenter und verständlicher zu machen!
Die Vorteile einer intraorallen Kamera
- Bessere Kommunikation: Die intraorale Kamera ist ein hervorragendes Hilfsmittel, dem Patienten die Zahnbehandlung transparenter und verständlicher zu machen.
- Bessere Patientenaufklärung: Der Patient kann die Zahndefekte selbst in starker Vergrößerung sehen und der Zahnarzt kann mithilfe der Intaoralkamera genau erklären, was gemacht werden muss.
- Vor- und Nachherbilder einer Prophylaxe-Behandlung bzw. professionellen Zahnreinigung: Der Patient kann den deutlichen Unterschied vor und nach der Behandlung sehen.
- Verlaufskontrolle einer Parodontose: Mithilfe der intraoralen Kamera kann der Verlauf einer Parodontose Behandlung dokumentiert werden.
Digitales Röntgen & Digitale Volumentomographie (DVT)
Eine moderne und schonende Untersuchungsmethode
Für eine möglichst gewebeschonende und präzise Behandlung ist digitales Röntgen heutzutage einer der wichtigsten Bestandteile. Folgende Vorteile bietet die moderne digitale Röntgentechnologie:
- Der Zahnarzt erhält innerhalb von wenigen Minuten ein digitalisiertes Bild – zur Beurteilung des Zahnstatus.
- Gegenüber der klassischen Analogtechnik ist die Strahlenbelastung des digitalen Röntgens um 90% reduziert.
- Digitale Röntgenbilder haben eine höhere Bildqualität und lichten Zahn- und Knochenstrukturen genauestens ab. Für eine schnelle und genaue Diagnose können Helligkeit und Kontrast sofort nachbearbeitet werden und an Kollegen rasch verschickt werden.
- Die Entwicklungschemikalien wie bei analogen Röntgenfilme entfallen vollständig, somit wird die Umwelt durch die Digitaltechnik geschont.
Fazit
3-D- Röntgen in Form einer digitalen Volumentomographie (DVT) ist aus Sicht der modernen Zahnmedizin unabdingbar. Es ermöglicht, Zahn- und Knochenstrukturen darzustellen, die mit dem menschlichen Auge nicht untersucht und im klassischen 2-D-Röntgenbild nicht dargestellt werden können. Dadurch eröffnen sich dem Zahnarzt erhebliche Vorteile bei der Diagnostik und bei der Behandlungsplanung mit erheblicher Risikominimierung (bei Implantationsplanungen/ bei endodontischen Behandlungen).
Dennoch sollte auch digitales Röntgen nur dann eingesetzt werden, wenn andere Untersuchungsmethoden zu keinem vergleichbar erfolgreichen Ergebnis führen.
Implantate
MAKELLOS UND FUNKTIONELL
Hollywood lacht ein Lachen, dass nicht nur der Eitelkeit genüge tut, sondern auch unter gesundheitlichen Aspekten zum Nachahmen geeignet ist.
Hinter den strahlenden Gesichtern vieler Akteure verbirgt sich nicht selten die Arbeit hochmoderner Zahnmedizin. Ganz vorn mit dabei: Der Ersatz fehlender Zähne durch Implantate.
DIE VORTEILE VON IMPLANTATEN LIEGEN KLAR AUF DER HAND:
- Sie ersetzen fehlende Zähne und verleihen dem notwendigen Zahnersatz durch die künstliche Zahnwurzel einen festen Halt.
- Sie schließen einzelne Zahnlücken, ohne dass dabei die gesunde Zahnsubstanz der Nachbarzähne beschliffen werden muss.
- Der Knochenabbau in zahnlosen Kieferabschnitten wird reduziert, weil sie die Kaukräfte auf den Kiefer übertragen.
- Sie verleihen herausnehmbarem Zahnersatz festen Halt.
Was spricht gegen Implantate?
Implantate können überall da eingesetzt werden, wo Zähne fehlen: als Einzelzahnimplantat, zur Schließung größerer Lücken oder zur Stützung von Prothesen.
Voraussetzung für eine Implantation ist neben einem ausreichenden Knochenangebot für die Verankerung, dass genügend Platz für den anschließenden prothetischen Aufbau bereitsteht.
Einige Erkrankungen können eine Behandlung mit Implantaten ausschließen. Dazu gehören unter anderem eine unbehandelte Parodontitis und ein unbehandelter oder schlecht eingestellter Diabetes mellitus.
Bestimmte Knochenerkrankungen sowie die regelmäßige Einnahme bestimmter Medikamente, können ebenfalls eine Kontraindikation darstellen.
Welche Vorbehandlungen sind notwendig?
Voraussetzung für das erfolgreiche Einsetzen von Implantaten ist eine gute Mundhygiene. Unser Praxisteam zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Mundhygiene optimieren. Bestehende Entzündungen, z. B. Gingivitis (Zahnfleischentzündung) oder Parodontitis bzw. Karies, müssen vor der Implantation fachgerecht behandelt werden. Eine Mitbehandlung durch andere Fachärzte, wie z. B. Internisten oder Diabetologen, kann ebenfalls erforderlich werden.
Mitunter macht ein unzureichendes Knochenangebot zunächst eine Vorbehandlung notwendig, bei der der Knochen aufgebaut werden muss.
Wie wird ein Implantat gesetzt?
Die Schleimhaut über dem Kieferknochen wird zunächst mit einem kleinen Schnitt geöffnet. Dann wird mit einem Bohrer das Implantatbett geschaffen. Danach wird das Implantat fest verankert. Zum Abschluss wird die Schleimhaut mit einer Naht wieder verschlossen.
Grundsätzlich unterscheidet man einphasige von zweiphasigen Implantatsystemen. Wobei das einphasige Implantat von Anfang an in die Mundhöhle hinein ragt. Das zweiphasige Implantat ist in der Einheilungsphase vollständig von Zahnfleisch bedeckt. Nach der Einheilung wird es durch einen kleinen chirurgischen Eingriff freigelegt. Erst dann kann die Krone oder der Zahnersatz befestigt werden. Welches Implantatsystem für Sie in Frage kommt, werden wir mit Ihnen ganz nach Ihren individuellen Voraussetzungen gemeinsam entscheiden.
Wie kann ich mein Implantat lange erhalten?
Zahnimplantate werden seit 40 Jahren erfolgreich eingesetzt. Studien zeigen, dass 95 von 100 Implantaten weit länger als fünf Jahre halten. Sehr gute Mundhygiene und das regelmäßige Wahrnehmen von Kontrolluntersuchungen zuzüglich professioneller Zahnreinigung tragen dazu bei, dass Ihr Implantat lange hält.
Aus diesem Grunde bieten wir in unserer Praxis ein Recall an, wo wir Sie regelmäßig an die nächste Kontrolle erinnern. Wie oft Sie kommen, entscheiden wir gemeinsam mit Ihnen. Üblich sind Abstände von 3 bis 6 Monaten. Bei diesen Besuchen werden Implantate, Zähne und Zahnfleisch kontrolliert und professionell gereinigt. Dabei werden insbesondere auch Bereiche gereinigt, die Sie zu Hause schlecht erreichen können.
Die Folge einer unzureichenden Mundhygiene ist eine Entzündung des Zahnfleisches und im fortgeschrittenen Stadium eine Entzündung des implantattragenden Knochens. Dies kann zum Verlust des Implantates führen.
Angstpatienten
BEHANDLUNG VON ANGSTPATIENTEN MIT UNTERSTÜTZUNG DURCH LACHGAS
Behandlungsmethoden aus der Kinderzahnheilkunde haben sich auch sehr gut für erwachsene Patienten mit Zahnarztangst – sogenannte Angstpatienten – bewährt. Traumatische Erlebnisse, die Jahre zurückliegen, wirken oft noch lange nach. Wir laden Sie ein zu erleben, dass es beim Zahnarzt auch anders sein kann. „Angstpatienten“ sind bei uns gut aufgehoben. Wir nehmen uns viel Zeit für Sie. Was Sie tun müssen als Angstpatient, ist das strikte Einhalten der Termine, sonst erleben Sie immer wieder Rückschläge in der Überwindung Ihrer Angst. Wir fangen ganz „klein“ an, damit Sie wieder Vertrauen in Ihre Fähigkeiten gewinnen und sehen dann weiter. Wenn eine Behandlung unter Lokalanästhesie für Sie dennoch nicht möglich ist, können Sie sich unter Lachgas oder im Extremfall unter Vollnarkose behandeln lassen.
BEHANDLUNGSMETHODEN
Die zahnärztliche Behandlung bei ängstlichen Patienten oder bei schwierigeren Behandlungen wird durch die Anwendung von Lachgas sehr erleichtert. Lachgas ist ein Sedierungsmedikament, es hat eine beruhigende, entspannende Wirkung, vermindert die Schmerzempfindung und verändert das Zeitgefühl. Das Lachgas wird im Gemisch mit 70 bis 80 % Sauerstoff über eine Nasenmaske eingeatmet. In dieser geringen Konzentration ist Lachgas ungefährlich.
Sie sind während der Behandlung normal ansprechbar, können mit uns kommunizieren; die Angst und Anspannung und auch Würgereiz sind jedoch verschwunden. Lachgas wird im Körper nicht verstoffwechselt und nach der Behandlung durch Abatmen innerhalb von 3 bis 5 min vollständig aus dem Körper entfernt. Sie verlassen die Praxis ohne Nachwirkungen.
Luftreinigung & klimatisierte Räume
Professionelle Luftreiniger für viren- und bakterienfreie Luft in unserer Zahnarztpraxis
Um unsere Behandlungssicherheit maximal zu steigern, haben wir alle Behandlungs- und Prophylaxeräume mit Luftfilteranlagen ausgestattet
Über eine Kombination von Hepa Filtern, Kohlenstofffilter, UV-Bestrahlung und Ozon wird die Raumluft gefiltert und Bakterien und Viren abgetötet damit die Konzentration gering bleibt.
Natürlich lüften wir regelmäßig um den Sauerstoffaustausch hoch zu halten.
Unsere Behandlungszimmer sind angenehm klimatisiert
Wer kennt es nicht – vor allem in den warmen Sommermonaten muss man in der aufgeheizten Stadt zu einem Termin eilen und kommt dann erhitzt an. Wie wohltuend, wenn einen ein komfortables Raumklima vor allem an heißen und schwülen Tagen empfängt. Eine entspannte Sitzung sowohl für den Patienten als auch den Behandler ist somit dank der Vollklimatisierung aller Praxisräume möglich.
Eigene Parkplätze & freies W-Lan
Unsere Praxis verfügt über eigene Parkplätze direkt vor der Tür.
Um unsere Behandlungssicherheit maximal zu steigern, haben wir alle Behandlungs- und Prophylaxeräume mit Luftfilteranlagen ausgestattet
Über eine Kombination von Hepa Filtern, Kohlenstofffilter, UV-Bestrahlung und Ozon wird die Raumluft gefiltert und Bakterien und Viren abgetötet damit die Konzentration gering bleibt.
Natürlich lüften wir regelmäßig um den Sauerstoffaustausch hoch zu halten.
Kostenfreier Internetzugang für unsere Patienten
Wir möchten Ihnen den Besuch in unserer Praxis so angenehm wie möglich gestalten und versuchen Wartezeiten immer kurz zu halten. Damit Sie die kurze Wartezeit dennoch sinnvoll nutzen können, bieten wir ab sofort einen kostenfreien WLAN-Zugang für unsere Patienten an.
Für die Anmeldung sind keine persönlichen Daten notwendig. Sie müssen lediglich unsere Zugangsdaten eingeben. Diese finden Sie in unserem Wartebereich oder erkundigen Sie sich an der Rezeption danach.
Zahnersatz
Qualität aus unserem praxiseigenen Labor
Wir lassen, im Behandlungskonzept, immer Ihre persönlichen Vorstellungen und Wünsche einfließen. Der neue Zahnersatz soll Ihnen in möglichst hohen Maße verlorengegangene Lebensqualität zurückgeben. Kaukomfort verbunden mit gutem Aussehen! Sowohl festsitzender als auch herausnehmbarer Zahnersatz kann dabei so unauffällig sein, dass Sie ihn kaum spüren.
Bei unserer Arbeit werden wir durch unsere Zahntechniker aus unserem praxiseigenen Labor unterstützt.
Ästhetik & Funktionalität
Zahnärztliche Prothetik ist bedeutend mehr als nur das Fertigen und Einsetzen von Prothesen. Es ist vielmehr das Einbringen von ästhetisch und biologisch einwandfreien Arbeiten, wie z. B. Kronen, Brücken, Teil- und Vollprothesen.
Hierbei steht nicht nur die Funktionalität, sondern auch die Ästhetik im Vordergrund. Prothetik bedeutet heute nicht gleich Ersatz, sondern dient auch der Stabilisierung erhaltungswürdiger Zahnsubstanz.
Festsitzende Prothetik
Ist ein Zahn stark zerstört, beispielsweise durch Karies, dehnt sich der entstandene Schaden in der Regel über große Bereiche des Zahnes aus, sodass eine Füllung nicht mehr ausreicht. In solchen Fällen kann eine Krone zum Einsatz kommen. Die Krone ist quasi eine „Kappe“ auf dem Restzahn. Durch sie wird die übrig gebliebene Zahnhartsubstanz stabilisiert. Die Krone gibt dem Zahn seine ursprüngliche Form zurück.
Zunächst wird der Restzahn, auf dem die Krone später Halt finden wird, durch Abschleifen präpariert. Dann wird ein Abdruck genommen und die Krone außerhalb des Mundes im Labor gefertigt. Zwischenzeitlich wird der Restzahn mit einem Provisorium geschützt. Die endgültige Krone wird dann mit einem hochwertigen Spezialzement befestigt.
Fehlt ein Zahn, bietet die Brücke eine konventionelle Möglichkeit des Lückenschlusses. Dazu müssen allerdings die Nachbarzähne, die als Pfeiler dienen, beschliffen werden. Dann wird ein Abdruck genommen. Bis zur Fertigstellung der Brücke werden die Zähne mit einem Provisorium geschützt. Die eigentliche Brücke wird im zahntechnischen Labor auf einem Modell der Zähne hergestellt und anschließend in der Praxis mit Zement eingesetzt. So entsteht eine feste Verbindung zwischen Zähnen und Brücke.
Teilkronen und Kronen
Kronen finden ihren Einsatz bei umfangreichen Zahnsubstanzverlusten, wenn also der Zahndefekt so groß ist, dass Inlays oder Onlays nicht mehr infrage kommen. Es gibt für die unterschiedlichen Ansprüche unterschiedliche Kronenarten.
Teilkronen sind Zahnergänzungen aus Keramik oder Metall. Im Gegensatz zum Inlay umfasst eine Teilkrone alle Unebenheiten der Kaufläche.
Vollgusskronen können aus verschiedenen Metallverbindungen hergestellt werden. Für große Haltbarkeit sprechen jedoch die hochgoldhaltigen Legierungen. Sie kommen nur im hinteren Seitenbereich zum Einsatz. Die Nachteile der Metallkronen sind die hohe Temperaturempfindlichkeit und die nichtvorhandene Ästhetik.
Verblendkronen haben einen Metallkern mit Kunststoff- oder Keramikverblendung.
Vollkeramikkronen sind völlig metallfrei und sind für körperlich sensible Menschen hervorragend geeignet. Vollkeramikkronen entsprechen ästhetisch und funktionell höchsten Ansprüchen.
Stiftkronen kommen zum Einsatz, wenn die natürliche Zahnkrone völlig zerstört ist. In den intakten Wurzelkanal werden hierzu ein Stift- oder Schraubenaufbau verankert, auf dem die Krone aufgesetzt wird.
Brücken
Vollgussbrücken
Metallbrücken bestehen entweder aus einer Goldlegierung oder einer Sparlegierung (goldreduziert, edelmetallfrei). Das neue Festzuschusssystem der gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst ausschließlich NEM-Kronen und Brücken (Nicht-Edel-Metall), bei denen das äußere Erscheinungsbild meist silberfarben ist.
Brücken aus Metall erfüllen in funktioneller Hinsicht alle Anforderungen. Das Material ist sehr lange haltbar. Ästhetisch sind sie jedoch unbefriedigend, da sie nicht zahnfarben sind. Sie kommen daher nur im nicht sichtbaren Seiten- bzw. Backenzahnbereich zum Einsatz.
Brücken aus Verblendkeramik
Verblendete Brücken werden in der Regel vollständig mit einer keramischen Masse überzogen.
Keramikverblendbrücken bieten gute kosmetische Ergebnisse bei einer Lebenserwartung von vielen Jahren. Auf den glatten Keramikoberflächen kann die Plaque nahezu gar nicht anhaften. Auch nach langer Tragedauer zeigen sich in der Regel keine Verfärbungen.
Die Keramikverblendung von Brücken ist heute die Standardversorgung für den sichtbaren Bereich.
Herausnehmbare Prothetik
Zum herausnehmbaren Zahnersatz gehören einfache prothetische Versorgungen wie die Klammerprothese oder die Vollprothese aus Kunststoff, aber auch aufwendigere Teilprothesen mit zahntechnischen Verbindungselementen wie teleskopierbaren Kronen oder Geschieben. Bei dieser Art von Zahnersatz werden die verloren gegangenen Zähne in einer Prothesenbasis befestigt, die exakt am Kiefer anliegt.
Die Basis ist aus Kunststoff oder Metall und wird in der Regel an den restlichen natürlichen Zähnen befestigt.
Vollprothesen
Die Vollprothese (bei zahnlosem Kiefer) besteht aus einer zahnfleischfarbenen Kunststoffbasis, in die Kunststoffzähne als Zahnreihe in der Position der fehlenden Zähne verankert werden. Im Oberkiefer bedeckt die Basis den gesamten Gaumen und den gesamten Kieferkamm. Gehalten wird sie im Oberkiefer durch Saugkräfte, die über einen Flüssigkeitsspalt zwischen Basis und Zahnfleisch und der Ventilfunktion der beweglichen Schleimhaut entstehen. Im Unterkiefer überzieht die Prothesenbasis ebenfalls den Kieferkamm. Die Auflagefläche ist hier wesentlich kleiner als im Oberkiefer, was grundsätzlich einen schlechteren Halt bedeutet.
Eine Vollprothese ist in aller Regel mit Einschränkungen beim Essen, Sprechen und Lachen verbunden. Auch der Geschmackssinn ist durch die Gaumenplatte stark beeinträchtigt. Sicheren Halt kann eine Stegkonstruktion geben, bei der die Prothese auf einzelnen Implantatpfeilern befestigt wird.
Die hochwertigste Lösung bei völliger Zahnlosigkeit ist die Versorgung mit Implantaten. Damit kann optisch wie funktional eine Situation hergestellt werden, die von den natürlichen Zähnen nahezu nicht zu unterscheiden ist.
Teilprothesen
Teleskopprothese
Die Teleskopprothese bekommt ihren Halt durch Reibungshaftung zwischen exakt ineinander laufenden Innen- und Außenteleskopen. Das Innenteleskop wird durch Zementierung mit dem beschliffenen Zahnstumpf eng verbunden. Über den so vorbereiteten Zahn greift das Außenteleskop, das in die herausnehmbare Teilprothese eingearbeitet wird. So wird eine gute Verbindung und sichere Abstützung mit dem Restgebiss ermöglicht.
Geschiebeprothese
Sind für einen festsitzenden Zahnersatz nicht mehr genug Pfeilerzähne vorhanden oder kommt eine Implantatversorgung aus unterschiedlichen Gründen nicht infrage, gibt es trotzdem Alternativen, die eine deutlich bessere Ästhetik bieten als die einfache Klammerprothese.
Moderne Präzisionsgeschiebe ersetzen dabei die Klammern als Halteelemente und sind von vorn bzw. von der Seite nicht zu erkennen. Eine Geschiebeprothese wird über ein Präzisionsteil (Geschiebe) an den Restzähnen verankert. Dazu werden diese Zähne beschliffen und mit miteinander verblockten Kronen versorgt. An diesem Kronenblock wird das eine Teil des Geschiebes angebracht; das Gegenstück sitzt an der herausnehmbaren Prothese. Heute werden meist Präzisionsgeschiebe mit austauschbaren Kunststoffhülsen verwendet. Sie haben den Vorteil, dass sie erneuert werden können, wenn der Halt der Prothese einmal nachlässt.
Stegprothesen
Stegprothesen sind eine Kombination aus festsitzendem und herausnehmbarem Zahnersatz. Zwei bis vier Zahnwurzeln oder Implantate werden mit einem Steg verbunden, auf den die herausnehmbare Prothetik aufgesetzt und eingerastet wird.
Das System garantiert eine stabile Verbindung und ist eine dauerhafte Versorgungslösung für herausnehmbaren Zahnersatz. Es wird heute überwiegend in der Implantatprothetik eingesetzt. So lassen sich beispielsweise Totalprothesen auf einem Steg sicher fixieren und befestigen und sorgen damit für mehr Sicherheit beim Essen, Sprechen und Lachen.